Kaunergrathütte im Nebel

Am letzten Tag im Pitztal sollte die Kaunergrathütte erwandert werden. Im schönsten Morgenlicht machten wir uns in Plangeroß auf den Weg. ...

Am letzten Tag im Pitztal sollte die Kaunergrathütte erwandert werden.
Im schönsten Morgenlicht machten wir uns in Plangeroß auf den Weg. Die Wolken hingen recht tief, aber es schien immer mal wieder die Sonne hindurch und das erzeugte eine ganz wunderbare Stimmung.
Der erste Anstieg war echt steil und so machten wir auf den ersten paar hundert Metern ordentlich Höhenmeter. Nach Erreichen der Plangeroßalpe wurde der Weg für lange Zeit etwas gemächlicher und flacher. Dafür zogen allerdings die Wolken immer dichter, so dass es keine schöne Aussicht und nur noch Nebelbilder gab.
So durchquerten wir diffuse, kaum sichtbare Landschaften, die scheinbar nur aus Steinen bestanden.
Als dann irgendwann die Hütte in Sicht kam war klar - der große Anstieg stand uns noch bevor.
Steil und mühsam zog sich der Weg bis zu Hütte. Die zuvor ausgeschilderten dreieinhalb bis vier Gehstunden waren keinesfalls übertrieben.

Erschöpft kamen wir dann schließlich im absoluten Neben in der Kaunergrathütte an. Wir wurden mit Handschlag äußert liebenswürdig empfangen und fühlten uns in der gemütlichen Hütte sofort wie zu Hause.
Der Koch zauberte uns mit bester Laune ein hervorragendes Essen und so konnten wir später ausgeruht und gut gestärkt den Abstieg angehen.
Leider war der Cottbuser Höhenweg wegen Steinschlags komplett gesperrt, so dass es auch heute leider keine Rundtour geben konnte.

Und leider gibt es keinerlei Aufnahmen von der tollen Aussicht, die man von der Kaunergrathütte aus haben soll. Wir haben nicht das Geringste davon gesehen, hatten aber dennoch einen schönen Abschluss für unsere Wanderwoche.

Als Fazit kann ich fototechnisch feststellen, dass es unglaublich toll ist, mit leichtem Gepäck zu reisen. In diesem Sommer hatte ich erstmals die Nikon zu Hause gelassen und mich ausschließlich auf die Fuji verlassen.
Alleine wegen des Gewichts und der größeren Flexibilität hat sich diese Entscheidung absolut gelohnt.

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