Real love
14 MaiAls Jörg und Horst mich fragten, ob ich ihre Hochzeit mit der Kamera begleiten würde, habe ich sofort zugesagt. Ich kenne beide schon einige Jahre und freue mich sehr für sie, dass es nun auch bei uns endlich möglich ist, den Menschen zu heiraten, den man liebt.
Ich muss sagen, ich erlebte aufgeregte Eheleute mit Lampenfieber, eine herzerfrischende, junge Standesbeamtin, die eine ganz wunderbare Traurede hielt und eine illustre und völlig entspannte Hochzeitsgesellschaft. Ein rundum gelungener Tag, den ich natürlich, wie versprochen mit der Kamera festhielt.
Hierbei fiel mir wieder ein, dass mir neulich ein Kollege berichtete, dass sein Hochzeitsfotograf 3000 Bilder machen würde, die das Brautpaar natürlich auch alle bekommen würde.
Wer braucht das? Wer schaut sich 3000 Fotos an? Und am wichtigsten - Was wird auf 3000 Fotos abgebildet?
Ich habe bei dieser Hochzeit hier wieder gemerkt, dass weniger einfach mehr ist.
Ein paar schöne Aufnahmen, die den Tag skizzieren sind in meinen Augen hundertmal mehr wert, als inflationär geknipste Fotoserien, die sich am Ende niemand anschaut.
Aber das ist ja Gott sei Dank auch Geschmackssache.
Jörg und Horst wünsche ich auch an dieser Stelle noch einmal von Herzen alles Gute für ihr gemeinsames Eheleben.
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