Über den Sämtisersee zum Hohen Kasten

Der Gipfel des Hohen Kasten stand heute auf unserem Wanderplan. Als Startpunkt hatten wir den Parkplatz an der Bergbahn in Brülisau gewählt,...

Der Gipfel des Hohen Kasten stand heute auf unserem Wanderplan. Als Startpunkt hatten wir den Parkplatz an der Bergbahn in Brülisau gewählt, weil wir heute nach dem Aufstieg definitiv mit der Bahn zurück ins Tal fahren wollten.

Wir starteten verhältnismäßig zeitig und hatten auf unserem gesamten Weg nur ganz wenige Begegnungen. Von der Bergbahnstation spaziert man zunächst ein angenehmes Stück gerade aus und kann so gut in Schwung kommen, bevor der Weg am Waldrand in einen ziemlich steilen Forstweg übergeht, der nicht wirklich als schön zu bezeichnen ist. Etwas später gibts dann aber die Möglichkeit auf einem Waldsteig weiterzugehen und schlussendlich bis zum Berggasthaus Plattenbödeli aufzusteigen. Von Plattenbödeli ist es dann nur ein Katzensprung bis runter zum Ufer des Sämtisersees, an dem wir an diesem Morgen in aller Ruhe eine kleine Genusspause einlegen konnten, um einfach einmal das grandiose Panorama zu genießen, das vor uns lag. 

Anschließend ging es über einen landschaftlich wunderschönen Weg weiter bergan nach Seewes und vorbei an der Alp Soll, über die Wegkreuzung Wenneli und dann über den Kastensattel, von dem aus man einen tollen Blick ins Rheintal, nach Österreich und Lichtenstein hat, bis auf den Gipfel des Hohen Kasten. Auf dem wehte bei unserer Ankunft ein ordentlicher Wind und während es den ganzen Tag über strahlenden Sonnenschein gab, zogen am Gipfel jetzt immer wieder Wolkenschwaden vorbei, so dass die Aussicht auf ihre Art anders, aber auch sehr besonders war. 

Runter nahmen wir die Bergbahn, um unsere Beine etwas für die morgige Tour auf den Säntis zu schonen. Am Ende des Tages war die Wanderung auf den Hohen Kasten mit 9,25 Kilometern eine der kürzeren, mit fast 1000 Höhenmetern aber nicht minder anstrengend. Landschaftlich war sie definitiv eine der schöneren Touren, die absolut empfehlenswert ist.


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