Dem Rat unserer überaus netten Frühstückskellnerin im Hotel Strobl folgend, machten wir uns heute auf die als "leicht" bezeichnete Tour ins 7,5 km entfernte Innichen.
Bereits nach wenigen Aufstiegsmetern entdeckte ich auf einer Hangwiese diese herrlichen Heuhaufen, wie sie in den Bergen so typisch sind. Der einzige Nachteil an diesem, doch so schönen Motiv waren die Stromleitungen, welche quer durch den Himmel und über die Kirche liefen. Diese kleinen Biester haben mich am PC eine Menge Arbeit gekostet, aber ich finde es hat sich gelohnt sie zu entfernen.

Oberhalb von Sexten führte uns unsere Tour auf den Besinnungsweg, an dessen Ende man die berühmte Waldkapelle erreicht. Der Weg heißt tatsächlich so und ich muss sagen: Nicht ohne Grund.
Ich bin selten einen so schönen Wald / Wiesenweg entlang gegangen. Man hörte nur den Wald und die Wiesen um sich herum und bis zur Waldkapelle haben wir keinen einzigen Menschen getroffen.
Die Waldkapelle selbst steht mitten im Wald und ist komplett aus Holz gebaut. Ein herrlich ruhiger und idyllischer Ort. Wenn man sich da nicht besinnen kann - wo dann?!


Als wir Innichen erreicht hatten gings einmal quer durchs Ortszentrum. Dabei sei erwähnt, dass sich in Innichen gleich 2 Kirchen direkt nebeneinander befinden. 
Als alte Kirchengängerin habe ich natürlich beiden einen ausführlichen Besuch abgestattet. Beeindruckend finde ich jedes Mal die Friedhöfe, welche sich direkt auf den Kirchhöfen befinden. Durch ihre Gestaltung vermitteln sie mir oft eine Art Fröhlichkeit, die mir sehr gut gefällt.
Mit der Seilbahn ging es dann noch rauf zur "Riese Haunold Hütte". Das Innere der Hütte hat mir so gut gefallen, dass ich auch davon mal ein Foto gemacht habe.
Krönender Abschluss dieses recht entspannten Wandertages bildete die rasante Abfahrt mit dem Funbob zurück ins Tal.