Ulmer Hütte im Nebel

Eigentlich sollte es heute von der Bergbahnstation Vallugagrat aus zur Stuttgarter Hütte gehen, aber am Morgen regnete es noch immer und zu ...

Eigentlich sollte es heute von der Bergbahnstation Vallugagrat aus zur Stuttgarter Hütte gehen, aber am Morgen regnete es noch immer und zu allem Übel fuhr die Vallugabahn aufgrund eines Defekts heute nicht, so dass wir die anstrengende und nicht ganz einfache Tour nicht antraten, sondern kurzerhand an der Station Galzig ausstiegen und uns über die Mutspuren zur Ulmer Hütter aufmachten. 
Das Wetter war grausig. Zum Regen kam extrem kalter und starker Wind dazu und die Wolken hingen so tief, dass man nur wenige Meter weit sehen konnte. 
Völlig durchgefroren kamen wir nach etwa anderthalb Stunden an der Ulmer Hütte an, wo wir vom Hüttenwirt mit Kaffee und warmem Tee verwöhnt wurden. 
An der Hütte trafen wir zwei polnische Bergsteiger, die bezüglich des Wetters extrem optimistisch waren und für spätestens 11 Uhr Sonne prophezeiten. 
Und tatsächlich riss der Himmel auf, als wir die Hütte nach unserer Pause wieder verließen. 
Auf dem Weg zum Valfagehrjoch erlebten wir dann ein tolles Schauspiel, nämlich, wie die Sonne ganz langsam die dicken Wolken vertrieb. Ich liebe ja diese Lichtstimmungen, die bei solchen Wetterlagen entstehen und entsprechend viele Fotos habe ich auch gemacht. :-)

Vom Valfagehrjoch ging es weiter zum Mattunjoch und von dort über den E4 und die Bergstation Kapall, wo wir vor zwei Tagen genau von der anderen Seite aus angekommen waren, bis zur Station Gampen, von wo aus wir dann mit der Seilbahn zurück nach Sankt Anton fuhren. 
Ab dem Mattunjoch hatten wir die Sonne auch komplett bei uns, so dass die Widrigkeiten vom Morgen schnell vergessen waren. 

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