Kampenwand

Nach einem großartigen Frühstück inklusive überaus freundlicher Bedienung in der Bäckerei Müller in Aschau ging es zum Schloss Hohenaschau,...

Nach einem großartigen Frühstück inklusive überaus freundlicher Bedienung in der Bäckerei Müller in Aschau ging es zum Schloss Hohenaschau, wo heute unser Wanderstartpunkt sein sollte. Vorbei an der Talstation der Seilbahn führte uns unser Weg direkt in den morgendlichen Wald. Beim Aufstieg zur Gorialm und zur Schlechtenbergalm gab es schon mal den ein oder anderen Blick auf den Chiemsee.

Als wir die Steinlingalm und damit den Fuß der Kampenwand erreichten, waren wir im Gegensatz zum ersten Teil der Wanderung nicht mehr alleine am Berg. Die Kampenwand ist halt ein Hotspot. Aber das wussten wir ja vorher und so machten wir uns direkt auch an den Aufstieg zur Kampenwand, der im unteren Bereich noch recht einfach war, ab der Hälfte aber einem größeren Schneefeld auf uns wartete und weiter oben dann ein bisschen Felskletterei mit sich brachte. Für Geübte ganz gut machbar. Kurz vor dem Gipfel bringen die imposanten Kaisersäle den Bergsteiger zum Staunen, dann geht es noch durch einen kleinen Durchschlupf und man steht direkt unter dem Gipfel der Kampenwand.

Die letzten Höhenmeter sind dann doch etwas tricky und erfordern defintive Schwindelfreiheit und Trittsicherheit, denn man muss hier einen schmalen ausgesetzten Felsabsatz überwinden, der zwar seilversichert, aber dennoch nicht ganz ungefährlich ist. Oben gabs einen schönen Rundumblick und das 12 Meter hohe Gipfelkreuz, das doch recht beeindruckend ist. Runter gings dann auf dem gleichen Weg. Das steile Schneefeld musste mit Bedacht begangen werden, aber wir sind gut unten angekommen. 
Den kurzen Weg zur Seilbahn spazierten wir entspannt entlang und ließen uns dann gemütlich zurück nach Hohenaschau schaukeln. 


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